So ein Pastor hat‘s gut, der arbeitet sonntags – sonst hat er frei«, sagte neulich jemand. Ein Pastor steht vorn, predigt und schüttelt Hände – was macht er noch?
Pastoren sind so unterschiedlich, wie alle Menschen. Aber was für welche zum FBGG gehören, können wir zumindest ein bisschen zeigen – hier gibt uns wieder einer einen kleinen Einblick:
Name: Thomas Bürgin
Seit: 29 Jahren Pastor in: Gronau (Westfalen):
1) Als Kind wollte ich eigentlich immer:
Musiker werden, weil ich das Gitarrensolo von Rainer Pagenkopf in dem Lied »Sieh den Sperling dort am Himmel« von der Segeberger Jugend-Musikgruppe so wunderschön fand.
2) Mein vollster Arbeitstag ist der:
Samstag.
und so sieht er aus:
Das ist jede Woche anders! Die verschiedenen Aufgaben in Vorbereitung, Seelsorge, Organisation in der Gemeinde, meiner Tätigkeit im Ältestenrat und im Neben-Job in der Diakonie verlangen da einiges an Flexibilität.
3) Meine Lieblingsaufgabe in der Gemeinde, ist:
Predigen und mit der Gitarre den Lobpreis leiten.
4) Das Verrückteste, was ich bisher gemacht habe, ist:
Kinder zu bekommen.
5) Was ich besonders an meiner Gemeinde schätze, ist:
Dass mit Menschen, bei denen im Leben nicht alles so glatt gelaufen ist, sehr barmherzig umgegangen wird.
6) Einer der schlimmsten Tage in meinem Beruf war bisher:
Derjenige, an dem mir ein unserer Gemeinde nicht sehr wohlgesonnener Mensch telefonisch mitteilte, dass der Erbpachtvertrag auf dem gerade unser Neubau fertiggestellt war, null und nichtig sei!
7) Pastor bin ich geworden, weil:
Ich gerne Leben und Arbeit miteinander verbinden wollte. Das ist auch geglückt, allerdings nicht immer so einfach, wie ich mir das damals vorgestellt hatte. (Stichwort: Homeoffice)
8) Hierbei vergesse ich am ehesten die Zeit:
Musik hören.
9) Dieses Buch (außer der Bibel) lese ich gerade:
Warum fragst du nicht, welche Netflix-Serie ich gerade schaue?
Jetzt wollen wir’s natürlich wissen:
»The Blacklist«
10) Das will ich unbedingt noch irgendwann machen:
Eine Heißluftballon-Fahrt.
11) Dieses verborgene Talent kommt leider selten zum Einsatz:
Manchmal denke ich, ich wäre auch ein ganz guter Schauspieler geworden
12) Montags mache ich üblicher Weise:
Klienten betreuen – in meinem zweiten Job in der Suchtberatung der Diakonie ist der Montag mein Hauptarbeitstag.