Im schon längst vergangenen Jahr 2023 konnte ich (Georg Schüle) zusammen mit Siegfried Froese den deutschen Gemeindebund zum 100-jährigen Bestehen der »Igreja de Deus« (Gemeinde Gottes Brasilien) vertreten. Unter anderem waren wir vom 3. bis 5. November in Curitiba zu Besuch, wo die 100-Jahr-Feier in der örtlichen Bibelschule stattfand. Glaubensgeschwister aus verschiedenen Regionen Brasiliens und den Nachbarländern kamen zu dieser besonderen Konferenz. 100 Jahre wird ein Gemeindebund ja auch nicht alle Tage!
Die Gemeinschaft war sehr herzlich und auch wir Deutschen wurden sehr wohlwollend aufgenommen. Warum ausgerechnet wir Deutschen eingeladen wurden, liegt in der Geschichte begründet:
Am 3. Dezember 1922 erreichten deutschstämmige Einwanderer Brasilien, die gläubige Christen waren. Im Jahr darauf, 1923, fand über Ostern der erste Gottesdienst in der Hütte von Bruder Michael Meglin statt, den der damalige Pionier Adolf Weidmann leitete. Im Folgejahr, am 14. Dezember 1924, wurde bereits die erste Kapelle in Nova Esperanca eingeweiht. Das waren die Anfänge – und Gott segnete weiter.
Wir waren sehr erfreut zu sehen, dass es inzwischen über 90 weitere Gemeinden in ganz Brasilien gibt, von denen wir einige auf unserer Reise durch das Land besuchen konnten. Armin Kopp, im Bild oben zu sehen gemeinsam mit Bundesdirektor Siegfried Froese, gehört zum Urgestein der Arbeit in Brasilien.
Georg Schüle, Pforzheim, Mitglied des Ältestenrats des FBGG (aus: PERSPEKTIVEN 04-06_2024)