»So ein Pastor hat‘s gut, der arbeitet sonntags – sonst hat er frei«, sagte neulich jemand. Ein Pastor steht vorn, predigt und schüttelt einem die Hand – was macht er noch so?
Was für ein Menschen ist einer, der, wie die Bibel es nennt, »Hirte der Gemeinde« ist?
DEN Pastor oder DIE Pastorin gibt es natürlich nicht! Sie sind so unterschiedlich, wie alle anderen Menschen. Aber was für welche zum FBGG gehören, können wir zumindest ein bisschen zeigen – drei von ihnen geben uns hier einen kleinen Einblick:
Name: Sarina Agbodzi
Seit 8 Jahren Pastorin in Hannover
1) Als Kind wollte ich eigentlich immer …
Ich wollte immer Lehrerin werden, weil ich das am liebsten gespielt habe. Vielleicht weil ich meine Lehrerin so gerne mochte.
2) Mein vollster Arbeitstag ist der … , und so sieht er aus:
Das ist tatsächlich ganz unterschiedlich und verändert sich auch immer wieder. Je nach Angeboten im Teen- und Jugendbereich und wöchentlichen Aufgaben die anstehen.
3) Meine Lieblingsaufgabe in der Gemeinde, ist …
Auch das finde ich schwer zu beantworten, verändert sich auch immer wieder. Generell mag ich Gespräche – Gespräche über den Glauben, unsere Fragen und Kämpfe.
Ich liebe es, Gäste zu haben und Räume für Begegnungen zu schaffen, und dann zu erleben, wie Jesus das gebraucht. Zur Zeit genieße ich unseren Mini Club und den Kinderchor sehr und all die Begegnungen mit den Kindern aus unserem Stadtteil.
4) Das Verrückteste, was ich bisher gemacht habe, ist: …
?
5) Was ich besonders an meiner Gemeinde schätze, ist …
Die Vielfalt, die Gemeinschaft unter den verschiedenen Generationen, die Offenheit für Neues, dass wir gemeinsam mit Jesus unterwegs sind.
6) Einer der schlimmsten Tage in meinem Beruf war bisher …
Keiner.
7) Pastor bin ich geworden, weil …
… Ich gemerkt habe, dass es genau das ist was ich machen möchte.
Als ich zur Bibelschule kam hatte ich nicht wirklich das Ziel Pastorin zu werden, aber durch viele Gespräche und Gebete merkte ich, dass dies die Richtung war, in die Gott mich schubste und meine Hauptmotivation war, mein Leben für ihn zu leben, ohne einen konkreten Plan zu haben. Jahr für Jahr blieb ich in Fritzlar und suchte eigentlich immer nach einem anderen Plan, weil ich mich nicht als Pastorin sehen konnte.
Und dann waren die 4 Jahren rum und ich ging ins Jahrespraktikum und dort merkte ich sehr schnell, dass ich es mag Pastorin zu sein, dass es passt mit meinen Begabungen und mich dieser Beruf ausfüllt. Ich weiß noch, dass ich mit dem Fahrrad unterwegs war, auf dem Weg jemanden zu besuchen und dort schloss ich Frieden mit diesem Weg und war Gott dankbar, dass er diesen Weg bestätigte.
8) Hierbei vergesse ich am ehesten die Zeit:
Beim lesen eines guten Buches.
9) Dieses Buch (außer der Bibel) lese ich gerade:
»Wunder« – Eric Metaxas und »Herztöne« von Martin Schleske
10) Das will ich unbedingt noch irgendwann machen:
?
11) Dieses verborgene Talent kommt leider selten zum Einsatz:
Musik. Während meiner Bibelschulzeit gehörte das Mitwirken und Leiten in den verschiedenen Bands mit zu meinen festen Aufgaben. Hier in Hannover bin ich tatsächlich sehr selten in der Lobpreisleitung oder als Teil der Band mit dabei – wir haben zwei super Bands, die uns Sonntag für Sonntag in der Anbetung leiten und darüber freue ich mich sehr.
12) Montags mache ich üblicher Weise …
… die Wohnung sauber. Oder ich lese, mache was Kreatives oder schaue Serien.